Entwicklung

Ent­wick­lung – eige­ne erfolg­rei­che Ver­hal­tens­wei­sen ent­wi­ckeln und zur Gewohn­heit machen

 

 

Es geht im Kern dar­um, sich selbst bes­ser ken­nen zu ler­nen und ein­zu­schät­zen. Es geht dar­um, sei­nen eige­nen Stil zu fin­den, sei­ne Poten­tia­le, was kann ich beson­ders gut, und Defi­zi­te, was kann ich weni­ger gut, zu ken­nen, und die „star­ken Sei­ten” opti­ma­ler und ziel­ge­rich­te­ter ein­zu­set­zen und dar­auf zu vertrauen.

 

Es geht dar­um, unse­re Kom­mu­ni­ka­ti­on und unse­re Bezie­hun­gen zu ver­bes­sern, zuerst mit unse­rer Kom­mu­ni­ka­ti­on mit uns selbst und unse­rer Bezie­hung zu uns selbst. Erst wenn wir es gelernt haben, mit uns selbst über­ein­zu­stim­men und uns selbst so anzu­neh­men, wie wir eben sind, erst dann geschieht etwas sehr Span­nen­des. Wir sind bereit unse­re bis­he­ri­gen Mus­ter zu ver­än­dern, wer­den viel bes­ser ver­stan­den und Ande­re hören uns ganz anders zu. Ande­re begeg­nen uns mit mehr Wohl­wol­len und sind mehr an uns inter­es­siert. In dem Maße, wie wir uns per­sön­lich wei­ter­ent­wi­ckeln, wer­den wir in vie­len Berei­chen erfolg­rei­cher und über­zeu­gen­der. Wir wir­ken anders.

 

Ver­än­de­rungs­pro­zes­se las­sen sich aber nun nicht so ein­fach von heu­te auf mor­gen bewir­ken. Es ist ein Pro­zess über einen län­ge­ren Zeit­raum, oft­mals über vie­le Mona­te oder gar Jah­re hin­weg. Eine ver­än­der­te inne­re Ein­stel­lung ist Vor­aus­set­zung für geän­der­te Ver­hal­tens­mus­ter, wobei unse­re inne­ren Mus­ter erst nach eini­ger Zeit für uns zur Gewohn­heit wer­den. Möch­ten wir als Kla­vier­spie­ler unse­re Fer­tig­kei­ten wei­ter ent­wi­ckeln, müs­sen wir Din­ge dazu erler­nen und üben. Möch­ten wir unse­re Per­sön­lich­keit wei­ter­ent­wi­ckeln, müs­sen wir auch hier neue und ande­re Ver­hal­tens­wei­sen für uns erler­nen, sie üben und uns dar­in trainieren.

 

Reagie­ren wir mit Ableh­nung, fal­len wir wie­der in unse­ren „gewohn­ten Trott” zurück und alles bleibt beim „Alten”.

 

Im Grun­de genom­men tei­len wir alle die Welt in wahr und falsch, gut und schlecht, schwarz und weiß ein. (Paul Watzlawick)

 

©Bild­aus­schnitt Andre­as Focks (IB West/Mülheim an der Ruhr)